Gaddis lässt Wortkaskaden – innere Monologe seiner Protagonisten, das ungebremste Alltagsgeschwätz von Durchschnittsmenschen, das weiße Rauschen auf Parties, Veranstaltungen, Versammlungen – wie Muzak aus seinen Romanen strömen.
Warum nicht einen Roman schreiben mit dem Titel Content? Aus dem Internet kopierte Inhalte, nach Regeln der Kunst in Form gesetzt, für den geduldigen Leser eine Achterbahnfahrt, auf der er seine Brille verliert, den Durchblick. These: Detailinformation – heute wohlfeil und eine wichtige Grundlage arrivierter Massenliteratur – ist Müll, wenn nicht ein selbstbestimmtes Interesse den Zugang eröffnet.